Mag. Martina Rieck
Klinische- und Gesundheitspsychologin
Psychotherapeutin (in Ausbildung unter Supervision) 


Methoden


Transaktionsanalyse ist eine vom Bundesministerium anerkannte tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode und dient der autonomen Gestaltung des eigenen Lebens über die

• Stärkung der Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit im „Hier und Jetzt“
• Arbeit mit dem „inneren Kind“
• Überprüfung bzw. Veränderung elterlicher Botschaften und Glaubenssätze
• Klärung sich wiederholender Beziehungsmuster und Kommunikationsabläufe (Analyse der „psychologischen Spiele“)
• Analyse und Veränderung von sich wiederholenden Gefühlen/Ersatzgefühlen und schädlicher Verhaltensweisen
• Analyse und Bewusstwerdung des unbewussten Lebensplans („Skript“)
• Neuentscheidung


Die Transaktionsanalyse geht von der Grundannahme aus, dass jeder Mensch von seiner Natur aus „ok“ ist und die Fähigkeit zum Denken und zur Entscheidung hat.  Basis der gemeinsamen Arbeit ist ein Behandlungsvertrag, der auf Augenhöhe erarbeitet wird. Er stellt eine beidseitige Vereinbarung dar, ein klar definiertes Ziel zu erreichen.

 



Hypnose und Hypnotherapie


Milton Erickson entwickelte die Hypotherapie als einen Prozess, durch den Menschen geholfen wird, u. a. ihre eigenen Potentiale für die Erreichung ihrer eigenen therapeutischen Ziele nutzbar zu machen. Hypnose ist eine Methode, um die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Vorstellung oder einen Gedanken zu fokussieren. Dabei werden äußere und innere Wahrnehmungen wie störende Umweltreize oder Schmerzen ausgeblendet. Hypnose ist dabei ein Weg, in einen Trancezustand zu gelangen, um damit bestimmte Erlebnis- und Bewusstseinszustände anzuregen. Die Trance kann als fokussierte Aufmerksamkeit verstanden werden. Derartige Zustände sind uns bereits durch Alltagsphänomene bekannt, wenn wir z. B.  vertieft sind in ein Buch oder einen Film. Auch der "Flow-Zustand" eines Sportlers oder eines Künstlers stellt einen Trancezustand dar. Starkes Schmerzerleben entsteht genauso durch eine starke Fokussierung, in dem Fall auf den Schmerz ("Problemtrance").

In neueren hypnotischen Verfahren wird nicht mehr ein schlafähnlicher Zustand induziert, sondern die Hypnose findet interaktiv statt. Die Vorstellung, dass der Therapeut/die Therapeutin über die Hypnose etwas bestimmen, den/die KlientIn zu etwas bringen oder auch Symptomfreiheit suggerieren könne, ist durch die moderne Hirnforschung und die Autopoieseforschung eindeutig widerlegt. Man kann niemanden dazu bringen, ein Angebot "von außen" gegen den eigenen Willen anzunehmen oder umzusetzen. 

Die Hypnotherapie ist wissenschaftlich gut erforscht und die Effektivität und Wirksamkeit ist mit hunderten systematischen Untersuchungen eindeutig nachgewiesen. 

Beim hypnosystemischen Ansatz nach Gunther Schmidt wurden systemische Konzepte in den hypnotherapeutischen Ansatz integriert und dieser weiterentwickelt. Die Transparenz steht dabei im Vordergrund, wobei alle Methoden vor deren Einsatz mit dem Klienten/der Klientin besprochen werden. Es finden keine indirekten Suggestionen statt. Der Klient/die Klientin wird vielmehr nach einer entsprechenden Auftragsklärung darin begleitet, eine Selbsthypnose herbei zu führen. 

Hypnotherapeutisches Vorgehen ist vor allem hilfreich, wenn wir unwillkürliche Prozesse (z. B. Symptome, die nicht willentlich steuerbar sind) günstig beeinflussen wollen. Besonders im medizinischen Kontext gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, z.B. bei Schmerzen, in der Psychosomatik (Kopfschmerzen, Migräne, Reizdarm, Blutdruck, etc.), in der Geburtsvorbereitung, in der Rehabilitation, bei ärztlichen Untersuchungen oder Eingriffen. Bei Depression und Burn-Out, Angst- und Schlafstörungen ist Hypnotherapie ebenfalls wirkungsvoll.  "Mit hypnosystemischen Interventionen können selbst bei als sehr schwer wiegend, "hartnäckig" und chronifiziert geltenden Problemen sowohl intrapsychisch als auch interaktionell zufrieden stellende Entwicklungen schnell, kostengünstig und nachhaltig angeregt werden." (G. Schmidt, 2022).



Klinische- und gesundheitspsychologische Behandlung

Klinisch-psychologische Behandlung unterstützt mit wissenschaftlich fundierten Methoden bei der Bewältigung psychischer, sozialer und körperlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Bei der Behandlung werden eine Vielzahl von Behandlungsansätzen und Methoden eingesetzt und ermöglichen damit eine individuelle und passgenaue Behandlung. Die Vorgangsweise wird dabei auf wissenschaftliche Theorien gestützt. Für viele Symptomatiken und Erkrankungen gibt es spezielle Ansätze und Programme (z. B. Entspannungstraining, Achtsamkeitstraining, kognitive Umstrukturierung, Nikotinentwöhnungsprogramme, klinisch-psychologische Schmerzbehandlung,...)



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